Integration – Neue Lotsinnen betreuen Familien aus der Ukraine

Integration – Neue Lotsinnen betreuen Familien aus der Ukraine

Beáta Gergely (v.l.), Marina Maier, Natalia Shchepkina-Barkalova, Oksana Bardus und Kay- Kulakowski bei der Übergabe der Zertifikate. © OTHMAR PIETSCH

Viernheim. Innerhalb von nur acht Tagen konnten die in Viernheim lebende Frauen die hessenweite Online-Basisqualifizierung für das Projekt der ehrenamtlichen Integrationslotsinnen erfolgreich abschließen, sie kümmern sich jetzt um die Betreuung ukrainischer Familien in der Brundtlandstadt. „Wir sind glücklich, dass wir innerhalb kürzester Zeit kompetente Mitarbeiterinnen gewinnen konnten“, freute sich Larysa Kay-Kulakowski, Fachbereichsleiterin für Erwachsenenbildung des Vereins Lernmobil, über die Neuzugänge. In der Zeit vom 1. bis 9. April wurden in 20 Unterrichtseinheiten folgende Themen behandelt: Motivation und Erwartungen des Engagements, Grundlagen des bürgerschaftlichen Engagements, Rolle, Profil und Aufgaben als Integrationslotsin, Diskriminierung im Alltag erkennen, Neutralität wahren, Interkulturelle Kommunikation, Hilfesysteme im Bereich Gesundheit, Familie und Bildung, Flucht und Trauma, Grenzen und Selbstfürsorge sowie Einblicke in Verwaltungsstrukturen.

Oksana Bardus, Marina Maier, Natalia Shchepkina-Barkalova sprechen allesamt Russisch und Deutsch. Oksana Bardus zuem och Ukrainisch. Marina Maier und Natalia Shchepkina- Barkalova werden künftig im Familienbildungswerk den Treffpunkt für ukrainische Familien mit Kindern bis sechs Jahren montags und freitags (9 bis 12 Uhr) begleiten.

„Es ist toll, dass unsere Anfragen bei den drei Frauen auf fruchtbaren Boden gefallen sind und die Qualifizierung zügig erfolgte. Der Bedarf an Lotsinnen ist nämlich vorhanden“, erklärte Beáta Gergely von der Abteilungsleitung Integrationslotsen bei der Übergabe der Zertifikate. In nächster Zeit soll es weitere Ausbildungsmaßnahmen geben.

Othmar Pietsch Freier Autor